17.3.2020: Internationaler Tag der Sozialen Arbeit

Unersetzbar: Menschliche Beziehungen sind unsere Lebensgrundlage

An diesem Tag wollen Sozialarbeiter auf der ganzen Welt ihre gemeinsame Nachricht und Appell bekannt machen. Im Jahr 2020 soll durch diesen Tag auf die Wichtigkeit von menschlichen Beziehungen aufmerksam gemacht werden. Sich aktiv dafür einzusetzen und entsprechend zu handeln ist wichtig, um unsere Gesellschaft positiv mitzugestalten. Alle sind dazu aufgerufen.

Das diesjährige Thema ist das vierte und letzte Thema der Global Agenda for Social Work and Social Development 2010-2020 für diese Dekade. Weitere folgen. Es wurde initiiert, um die komplexen und wechselseitigen Beziehungen der Menschen genauer zu betrachten. Zudem soll dadurch auf notwendige Veränderungen im politischen Sektor sowie sozialen Dienstleistungen aufmerksam gemacht werden.

Gerade in der derzeitigen Corona-Krisensituation ist es notwendig “Für die Bedeutung menschlicher Beziehungen einzutreten” und sich mit anderen Menschen zu solidarisieren, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen und Unterstützung anzubieten.

Der IFSW hat spontan in den letzten Tagen das Logo des diesjährigen WSWD verändert. Aus schüttelnden Händen sind zwei Personen entstanden, die sich vor einander verbeugen. Auch dies ist ein klares Signal für Schutzmaßnahmen gegen die rasante Verbreitung des Corona-Virus.

Ein großer Dank geht dieses Jahr speziell an alle Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die sich auch während der Corona-Krise für ihre Klientel einsetzen!

Der Internationale Tag der Sozialen Arbeit  (ITSA) wurde im Jahr 2003 von europäischen Sozialarbeiter*innen ins Leben gerufen und wird immer Mitte März gefeiert. Mittlerweile ist dieser Tag auch bei der UNO (United Nations Organization) anerkannt.

In einer globalen, von Technik stark beeinflussten Welt sind zwischenmenschliche Beziehungen, also wie wir miteinander umgehen und leben, von besonders großer Bedeutung. Wir alle, d.h. jeder Einzelne von uns, ist dazu aufgefordert zu überlegen, was uns als demokratische Gesellschaft wichtig ist und wie wir diese Ziele und Ideen umsetzen können.

Verschiedene Fragestellungen sollen in den Fokus rücken. Hierzu zählen: Der Umgang mit Menschen zu Beginn und zum Ende ihres Lebens, jedoch auch Bildung, Gesundheit und Chancengleichheit. Alles zusammen ist Soziale Teilhabe, die einen lebenslangen Prozess darstellt. Der Artikel 1 des Grundgesetzes unseres Landes: “Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“ soll und muss von allen Menschen und Akteuren im Land und global ernst genommen und umgesetzt werden. Hierzu ruft z. B. der DBSH Deutscher Bundesverband für Soziale Arbeit e.V.  auf.

Das Plakat des diesjährigen ITSA kann auf der Homepage des DBSH heruntergeladen und verteilt werden (https://www.dbsh.de/der-dbsh/internationale-zusammenarbeit/itsa-wswd.html).

Nähere Informationen u.a. zu Aktionen in Deutschland und weltweit finden Sie hier:

  • https://www.dbsh.de/der-dbsh/internationale-zusammenarbeit/itsa-wswd.html,
  • https://www.ifsw.org/social-work-action/the-global-agenda/, #WSWD2020 oder unter
  • http://www.swesd2020.org/.

 

Neue Ideen für die nächste Agenda 2020-2030 der kommenden Weltkonferenz im Herbst 2020 in Rimini, Italien, sind willkommen (http://www.swesd2020.org/).

Foto: https://www.dbsh.de