Produktionsschule MainWerk
Teilnahme
Bei einer Teilnahme am Projekt werden die IHK-Prüfungskosten übernommen, es gibt eine Fahrkarte und einen Lernbonus von bis zu 100,- €. Der Einstieg ist nach Rücksprache und Vorstellungsgespräch jederzeit möglich.

Was sind Produktionsschulen?
Produktionsschulen verbinden praxisnahes Arbeiten mit individuellem Lernen. Junge Menschen können sich in realen Arbeitsprozessen erproben und dabei berufliche sowie persönliche Kompetenzen entwickeln. Dabei stehen nicht nur fachliche Qualifikationen im Mittelpunkt, sondern auch Teamarbeit, Eigenverantwortung und das Stärken von Selbstvertrauen. Produktionsschulen bieten einen geschützten Lern- und Arbeitsraum, der den Übergang in Ausbildung und Beruf gezielt unterstützt.
Das Zentrum für Weiterbildung gGmbH ist Mitglied im Landes- und Bundesverband der Produktionsschulen und hat aktiv an der Entwicklung des Qualitätssiegels Produktionsschulen (QPS) mitgewirkt. Produktionsschulen in Hessen arbeiten auf der Grundlage der Qualitätsstandards des Bundesverbandes Produktionsschulen.
Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main beteiligt sich mit einer Kofinanzierung.

Berufsqualifizierende Sprachförderung (BQS+)
Ziel der Produktionsschule MainWerk ist es, Teilnehmende dazu zu qualifizieren, die fachlichen und sprachlichen Inhalte zu verstehen und in der Praxis anwenden zu können. Im Rahmen der berufsqualifizierenden Sprachförderung (BQS+) unterstützt eine Sprachlehrkraft die Fachanleitung dabei, die fachlichen Themen im Arbeitsprozess verständlich und sprachsensibel zu vermitteln.
BQS+ Projektbeschreibung Gastronomie
Das Projekt „Produktionsschule MainWerk“ bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich praktisch zu erproben und beruflich zu orientieren. Sie können sich im Rahmen der berufsqualifizierenden Sprachförderung in dem Praxisfeld Gastronomie sprachlich und fachlich weiter qualifizieren. Das Praxisfeld Küche wird in einem Bereich aus Küche und Bistro durchgeführt, der ein Lernen im Echtbetrieb ermöglicht. In bis zu drei Jahren können sie außerdem auf den Ausbildungsabschluss Fachkraft Küche (IHK) vorbereitet werden.
Ein wesentliches Element der berufsqualifizierenden Sprachförderung ist das Team-Teaching, das im fachtheoretischen Unterricht sowie in praxisbezogene Einheiten in der Küche zur Anwendung kommt. Die Szenarien orientieren sich am Modell der vollständigen Handlung. Fach- sowie Sprachlehrkraft sorgen dafür, dass die Inhalte sprachlich zugänglich und fachsensibel vermittelt werden. Die sprachliche Förderung verfolgt einen handlungsorientierten Ansatz, der die Sprachhandlungsfähigkeit stärkt, indem die Fachsprache in realitätsnahen Kommunikationssituationen eingeübt wird, um die praktische Anwendbarkeit im Alltag und Beruf zu sichern.
Die berufsqualifizierende Sprachförderung wird in Qualitätsstufe 1 durchgeführt. Zielgruppe sind junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren mit Wohnsitz im Kreis Offenbach oder Frankfurt am Main, die aufgrund persönlicher oder sozialer Problemlagen noch keine Ausbildung/Arbeit gefunden haben.
- Sie wünschen sich mehr Sicherheit in Sprache und Fachbegriffen?
- Sie lernen leichter, wenn Inhalte anschaulich vermittelt werden?
- Sie haben Schwierigkeiten beim Lernen?
- Sie benötigen Unterstützung im Bereich Sprache?
Der Einstieg ist nach Rücksprache und Vorstellungsgespräch jederzeit möglich.

Frankfurt
Zentrum für Weiterbildung
Homburger Landstraße 285-289
60433 Frankfurt am Main
Kontakt
Produktionsschule MainWerk
Telefon
Ansprechperson
Bettina Profazi